24.10.2021
Sharktank (AT)
support:Doppelfinger (AT) - solo
VA: RH-Veranstaltung
Member Abendkassa: 15.00€Abendkassa: 19.00€
Sharktank
Es ist schon erstaunlich: Nicht einmal ein Jahr nach dem allerersten Zusammentreffen von Katrin Paucz, „Mile“ Michael Lechner und Marco Kleebauer haben die drei als SHARKTANK bereits ihr Debütalbum veröffentlicht.
Das Trio hat mitten in dieser dunklen, seltsamen Zeit für Licht und Farbe gesorgt, weil es auf eines nicht vergessen hat: Spaß zu haben. Und der ist mitunter glücklicherweise auch ansteckend: Die bisher erschienenen Singles „Washed Up“, „Too Much“ oder zuletzt „For Myself“ liefen europaweit intensiv im Radio und erfreuen sich höchster Beliebtheit auf Streaming-Diensten (ihre Debütsingle wurde auf Spotify schon fast 1 Mio. gehört). Die im Herbst 2020 spontan veröffentlichte EP „Bad Energy“ beschert Sharktank sogleich eine Amadeus-Nominierung (Kategorie „Alternative“) – das ist vor allem auch aufgrund der kurzen Bestandszeit der Band beachtlich.
Begonnen hat alles tatsächlich erst im letzten Sommer – mit Rapper Miles Solo-Projekt, für das er das Studio von Producer Marco Kleebauer aufsuchte. Die Chemie stimmte und doch schien noch etwas zu fehlen. So lud Marco die junge Sängerin und Gitarristin Katrin Paucz ein, die ihm als Mitglied der Live-Band der von ihm produzierten Band Oehl bekannt war. Aus einem geplanten Feature wurde nach wenigen Stunden flugs gleich eine neue Band: Sharktank.
Bei alledem funktioniert Sharktank nach einem unfassbar simplen Konzept: Weil jede beteiligte Person in verschiedenen anderen Projekten involviert und die Zeit demnach knapp ist, trifft man einander gezielt an bestimmten Tagen im Studio. In einer Session wird ein neuer Song geschrieben, aufgenommen und in groben Zügen fertig gestellt – „Get It Done“ eben, der Name ist Programm. Dieser leichte, sketchy Workflow ist einerseits erstaunlich effizient, lässt aber paradoxerweise gar nicht erst zu, dass man sich unter Druck gesetzt fühlt – Fehler sind erlaubt, sorgen sogar für Spannung.
Wie sich das Ganze auf der Bühne anfühlt kann man sich am 24. Oktober dann im Rockhouse anschauen.
Doppelfinger
Doppelfinger aka Clemens Bäre hat seine Songs, die 2018 abgeschieden in seinem Kinderzimmer in Oberösterreich entstanden sind, nie geschrieben, um sie zu veröffentlichen oder jemals vor Publikum zu spielen. Die Musik und das Songwriting dienten ihm schon früh als Zufluchtsort, wie bereits in seiner ehrlichen sowie eindringlichen ersten Single »Trouble« deutlich wird: darin thematisiert doppelfinger eine zerbrochene Beziehung und die Schwierigkeit, über seelische Leidenszustände zu sprechen.
Gerade diese Schwierigkeiten und der Wunsch, sich mit anderen, die ähnlich fühlen, zu verbinden, bewegen doppelfinger schließlich dazu, mit seinen Songs doch nach draußen zu gehen. Zu Beginn noch bei Open Stages, spielte er seine Songs schon bald bei Auftritten als Support für u.a. Anger und Der Nino Aus Wien, auf der Bühne steht Clemens Bäre außerdem auch als Gitarrist in der Live-Band seiner Kindheitsfreundin OSKA.
Neben den ersten Live-Präsentationen seiner Musik konzentriert sich Bäre seit März 2020 auch intensiv auf die Aufnahme seiner Songs im Studio und dem Erarbeiten neuer Ideen.