Maquina (PT / Fuzz Club)

Das Lissabonner Trio Maquina lotet via minimalen Krautrock-Wiederholungen, stampfendem Industrial-Techno und EBM, auf ihrem zweiten Album "PRATA" (2024 / Fuzz Club), die Grenzen dieser Genres, mit Wucht aus. Auf den sechs Tracks des Albums entwickeln sie einen adrenalingeladenen Sound, der sich gleichermaßen für dunkle, verschwitzte Hinterzimmer und den Dance Floor eignet. Obwohl der Sound von Maquina den Club im Visier hat, folgt "PRATA" dem Konzept der treffend betitelten 2023er EP "DIRTY TRACKS FOR CLUBBING". Dies ist organische Tanzmusik, die gleichermaßen punk und psychedelic ist, gespielt von einer Gitarre-Schlagzeug-Bass-Power-Trio-Formation, die auf allen Zylindern feuert. Es sind Maquina's unerbittliche, maschinenartige Drums und urtümlichen Gesangsausbrüche, schmutzige, fußbodenerschütternde Bass-Riffs und durchdringende Gitarrengeräusche und Effekte die die Band live zu einer unaufhaltsamen Macht mutieren lassen.

Das Debütalbum Self Destruct von ERRORR wurde 2023 über Anomic Records in einer exklusiven Fuzz Club Edition veröffentlicht. Seitdem tourt die Band rastlos durch Europa, unter anderem als Support für The Brian Jonestown Massacre und A Place To Bury Strangers.
Der charakteristische Sound der vierköpfigen Band ist geprägt von lauten Gitarren und druckvollen Fuzz-Bässen, die von eingängigen Drumbeats unterstützt werden. Alle diese Elemente verschmelzen zu einem Klangteppich, der schreienden 'Lärm' zu einer Pop-Platte macht.
Die Band wurde von Leonard Kaage gegründet, dem Gitarristen und Produzenten von The Underground Youth. Er hat u.a. mit Bands wie The Blue Angel Lounge, Tess Parks & Anton Newcombe gearbeitet. Später wurde dem Lineup Nick Mangione am Bass und Olga Karatzioti-B. (Art Brut/ Gloria de Oliveira) an der Gitarre hinzugefügt.
ERRORR sind einer der überzeugendsten neuen Acts in der zeitgenössischen Underground-Szene und bringen eine unverfälschte
Crassness auf den Tisch, die man schon lange nicht mehr gesehen hat. Ihre Liveshows sind unglaublich energiegeladen und, wenn man die Chance hat, ein Muss.

„allegria di naufragi, giorno per giorno.“ (Ungaretti)

Abseits akustischer Gesten und ironischer Brüche vertonen Ugetsu ihre kalte Wut gegen den stillen Zwang der Dinge. Beeinflusst von Bands wie Fugazi, Drive like Jehu und Shellac hallen dabei Sound und Ethos der US-amerikanischen Independent-Szene der 1990er Jahre in ihrer Musik nach. Eine Bewahrung, die der Nostalgie widersteht, stattdessen erneut konfrontiert: Mit einer Welt im Nachgang, in der alles geschieht, doch nichts passiert, mit einem Lauf, in dem Geister sich verwirklicht finden.

Ugetsu ist eine Post-Punk/Alternative Band aus Salzburg und besteht aus Bernd und Patrick Wimmer (Bad Reverb/Limes) sowie Josef Schmiderer (Slicky Nerves).