101 Approved

Der Wiener Mundart-Rapper „Monobrother“ kommt mit seinem vierten Album „Mir geht’s um die Menschen“ (VÖ: 15. September/Honigdachs) mit zynischer Poesie im Wiener Schmäh und dicken Beats zu uns in Rockhouse.

Was nach dem hohlsten aller Polit-Slogans klingt, versteht der 37-Jährige als die Utopie einer lebenslangen Kabane im Gänsehäufel für alle. Die Menschen, die er in schwarzhumoriger Rollenprosa charakterisiert, könnten allesamt einer Deix-Collage entspringen – als Karikaturen des autoritären Kleinbürgers, opportunen Sozi-Funktionärs, Internetjunkies oder Fernsehphilosophen.
Der Anti-Sommerhit „The Bill Please!“ rechnet mit dem gottgegebenen Recht des weißen Europäers auf Urlaub im Krisengebiet ab. In „Kreisverkehr“ führt die Enthüllung einer EU-finanzierten Skulptur zum zornigen Fackelmarsch niederösterreichischer Kleinstadtbewohner. Mittels Zitate-Mosaik verwandelt Monobrother in André Heller Battle Rap den gleichnamigen Tausendsassa zum über allem schwebenden Battlerapper. In „TV Philosoph“ mimt er den frustrierten Talkshow-Intellektuellen („kennt ja kana mehr den Heraklit von euch Trotteln“).

Hinter den Produktionen der zwölf teils sphärischen Beats stehen langjährige Wegbegleiter wie Fid Mella, Stixx, B.Visible, Digga Mindz und Kapazunda.

„Mir geht’s um die Menschen“ reitet wild durchs rot-weiß-rote Panoptikum und persifliert das allgemeine Gerangel um die Deutungshoheit von Normalität: scharfkantig, poetisch-pointiert und immer mit dem Anspruch, die Komödie aus der vorherrschenden Endzeitstimmung zu kitzeln. Und auch das Albumcover suggeriert: Die geprügelte Hoffnung auf ein gutes Leben für alle stirbt zuletzt.

Support für Monobrother kommt von dem mit reichlich Oldschool-Ästhetik ausgestatteten Rapper „Reinhard K.“. Boombap-Bretter mit fein geflowten Bars des Rappers katapultieren die Hörer direkt zurück in die 90er-Jahre und versprechen effektives Nackentraining. Seine erste Platte ist in Arbeit, lässt zwar noch ein wenig auf sich warten - jedoch konnte er schon sehr oft sein Talent unter Beweis stellen. Ob als Teilnehmer von Cyphers oder als Unterstützung mehrer Tracks von Classic dem Dicken! Er spielt sich, mit Wort, Flow und Musik. So wie es sich gehört!

Hip Hop, Funk, Soul, Reggae und die Verbindung dieser Styles - diese Mischung bringt euch Ill:Behaviour, resident DJ der Club 101 Family und Club Analog sowie Co-founder von Dutty Culture Sound back in da days. Plattensammler, Selecta und und und ... get ready!
Er wird für die richtige Stimmung vor und nach den Live Shows von Monobrother und Reinhard K sorgen!

MONOBROTHER ist ein präziser Glubscher durchs Gurkenglas dieses Landes, dessen Abgründe er gerne nach allen Regeln der Kunst seziert. Dabei schwankt er laut The Gap-Magazin stets "an der delikaten Grenze zwischen reaktionärem Unmut und dessen ironischer Überspitzung". Das klassische Wiener Lamento ist dabei ebenso charakteristisch für seine Texte, wie die oftmals schrullig vorgetragenen Alltagsbeobachtungen, deren bildhafte Sprache ihn zu einer Ausnahmeerscheinung in der hiesigen Rap-Landschaft macht.

Nach seinem Debut-Album Haschgiftspritzer wurde er für die Veröffentlichung seiner Unguru-LP 2014 für den Amadeus-Music-Award in der Sparte Rap/HipHop nominiert, den er in einem offenen Brief an die Veranstalter jedoch ablehnte. In den folgenden Jahren erschienen Singles mit Kreiml & Samurai ("DBMW", "Wiener") oder Skero („Kopf im Gnack“). 2019 veröffentlichte er sein drittes Studio-Album „Solodarität“ über das Wiener Independent-Label Honigdachs und landete damit in vielen Jahresbestenlisten.

Reinhard K.: Der Rapper mit dem 90er Jahre Flair und Base in Salzburg, Österreich, ist bekannt für seine beeindruckenden Reimkünste und wird von Classic der Dicke als "Rhyme Monster" bezeichnet.

Sein Stil ist stark von den 90ern geprägt, da diese Musikrichtung in seinen Genen liegt.

Er kickt es eben Ruff!

Mit seinem einzigartigen Flow begann seine musikalische Reise vor 16 Jahren in der Schweiz. Sein unverwechselbarer Stil und sein künstlerisches Talent haben ihn zu einem aufstrebenden Künstler in der Szene des deutschsprachigen Raums gemacht.

Reinhard K. verbreitet mit Leib und Seele den authentischen Vibe des 90er Jahre Boom Bap und bleibt diesem treu. Seine Musik ist eine Hommage an die goldene Ära und begeistert nicht nur Rap-Connaisseure.

Zweifellos wird er damit weiterhin Aufmerksamkeit erregen.

Stay tuned!

Soul, Funk, Jazz, Breaks, 90´s Hip-Hop, oder Reggae – ill:behaviour steht für Vielfalt in seinen Sets.
Als resident DJ bei Club 101 und Club Analog, sowie Selecta des damaligen Dutty Culture Sounds ist er als wahrer Sound-Veteran und Vinyl-Fanat aus Sbg's Local Scene nicht wegzudenken.
Sein Offenheit gegenüber verschiedensten Genres machen seine Sets zu abwechslungsreichen Erlebnissen die man nicht verpassen sollte.